Das Mauser M1916 ist ein kaiserlich deutsches Selbstladegewehr und wurde von der kaiserlich deutschen Armee als Fliegerkarabiner 15 eingeführt. Es ist eingerichtet für die Patrone 7,92x57mm IS und arbeitet als Rückstoßlader mit zurückgleitendem Waffengehäuse und Entriegelung durch das Beharrungsvermögen eines Bauteils.
Funktion[]

Vereinfachte Darstellung eines Rückstoßladers mit beharrendem Element
Das Mauser M1916 arbeitet als Rückstoßlader, im Gegensatz zu Rückstoßladern mit Lauf-Verschluss-Koppelgruppe, ist der Lauf fest mit dem Gehäuse verbunden. Das M1916 hingegen nutzt das Zurückgleiten der kompletten Waffen, gegen den Schützen. Dies gescheit, indem das Entriegelungselement nicht, wie bei anderen Waffen angetrieben wird, viel eher bliebt das Entriegelungselement an seinem Platz, während der Rest der Waffe durch die Rückstoßwirkung von Geschoss und Pulvergasen nach hinten geworfen wird. Durch sein Beharrungsvermögen respektive seine Masseträgheit ist das Entriegelungselement dazu in der Lage, den mit der Waffe unter ihm hergleitenden, Verschluss zu entriegeln. Dies tut es durch zwei Steuernuten, welche die Stützkappen des Verschlusses dazu zwingen, sich einzufahren. Die Waffe wurde durch den Rückschlag entriegelt. Laut Handbuch des Mauser M1916 übernimmt nach der Entriegelung, jedoch der Rückdruck den weiteren Antrieb des Verschlusses nach hinten. Dies geschient, indem im Lauf verbliebener Gasdruck die Patronenhülse, wie einen Hohlkolben, nach hinten gegen den Verschluss aus dem Patronenlager heraus schiebt. Um dies zu ermöglichen, entriegelt das Mauser M1916 extrem früh.