Beim M21 handelt es sich um ein us-amerikanisches Scharfschützengewehr welches nicht auf dem M14, sondern auf dem M14NM basiert. Es wurde als XM21 während des Vietnam Krieges aus der Not geboren und wird später Einfluss auf das M25 SWS sowie das M14 DMR haben[1].
M14 National[]
Nachdem 1959 das M14 bei der US-Armee und den US-Marines eingeführt worden war, schuf man eine Version für die Nationalgrade. Diese Version war weitgehend mit dem M14 identisch, verfügte jedoch nicht über Dauerfeuer, sondern war ein reiner Selbstlader.
M14 National Match[]
Als die Nationalgrade bei einem ihrer traditionellen Schießkunstwettbewerbe feststellte, dass das M14N nicht über die nötige Präzision verfügte, um diese Wettbewerbe abhalten zu können, verlangte man nach einer Alternative. Diese wurde in Form des M16NM (National Match) geschaffen und in der nötigen Stückzahl geliefert. Das M14NM besaß einen verbesserten Verschluss und eine angepasste Verschlusshülse - war aber nun nicht mehr mit einem herkömmlichen M14 kompatibel.
XM21[]
Als die US-Armee während des Vietnam Krieges den Wert der, von einigen höheren Offizieren mitgebrachten und als Scharfschützengewehre eingesetzten, Matchgewehren wie dem Winchester Model 70 erkannte, versuchte man erst Zielverrohre auf dem XM16E1 zu testen. Als dies fehlschlug, testete man Zielfernrohre auf herkömmlichen M14. Als dies ebenfalls nicht zum Erfolg führte, bediente man sich einigen M14NM, welches endlich von Erfolg gekrönt war.
Man orderte einige tausend M14NM, stattete diese mit Redfield-Zielfernrohren aus und gab diese Kombination als XM21 an die Truppe aus, wo die Waffe als Scharfschützengewehr und in geringerem Umfang als Zielfernrohrgewehr eingesetzt wurde. Damit ging die US-Armee einen anderen Weg als die US-Marines, welche das Remington 700 Repetiergewehr als M40 einführten. Erst 1988 führte die US-Armee mit dem M24 (Scharfschützengewehr) ebenfalls eine Version des Remington 700 ein.
M21[]
Da im tropischen Klima Vietnams die Schäfte des XM21 zum aufquellen neigten, änderte sich die Bettung des Laufes im Schaft der Waffen, was zu Präzisionsverlust führte. Um dies zu verhindern, überzog man den Schaft mit einer Schicht aus Epoxidharz. Die so verbesserte Waffe wurde als M21 offiziell dauerhaft eingeführt.
M25 SWS[]
In den 90er Jahren, verlangten die US-Army Special Forces nach einem leichten Scharfschützengewehr mit hoher Feuerkraft. Diesem Bedarf schlossen sich die US-Navy Seals an und so entstand 1991 das M25 Sniper Weapon System, praktisch ein M21 in einem Fiberglasschaft, welches jedoch nicht mit einem standardisierten Zielfernrohr verfügte sondern von den Spezialeinheiten je nach Bedarf bestückt wurde.
M21 Tactical[]
Nach der Schließung des staatlichen US-Waffenproduzenten Springfield Armory kaufte eine private Firma die Maschinen des Arsenals und gründete den gleichnamigen aber nicht staatlichen Waffenproduzenten Springfield Armory Inc. Neben einer halbautomatischen Version des M14 (dem M1A) wurde auch eine moderne Version des M21 als M21 Tactical produziert, jedoch nicht von den US-Streitkräften verwendet.
Quellen[]
- ↑ Weapon Band 37 The M14 Battle Rifle von Leroy Thompson - ISBN 978-1-4728-0255-2