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Kinematik Gasdrucklader Langhub CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Gasdrucklader mit Bohrung und Langhub

Als Gasdrucklader bezeichnet man eine Gruppe von Antriebsarten bei automatischen Feuerwaffen, welche die Pulvergase dazu verwenden, um die Ladefunktion durchzuführen[1][2].

Um Gasdrucklader weiter einzugliedern, betrachtet man zum einen, wo das Gas wirkt, den sogenannten Zapfort. Zum anderen auf welches Element das Gas einwirkt, den sogenannten Hub. Falls vorhanden auch welches Verbindungsglied zum Einsatz kommt, um den Kraftschluss zu verlangsamen oder einen Formschluss zu verriegeln. Zudem spielt der Ablauf des Öffnungsbewegung des Verschlusses eine Rolle.

Zapfort[]

Brennkammer[]

Kinematik Gasdrucklader mit Zündhütchenhub CC BY-SA 4.0 by Grasyl

Gasdrucklader, Brennkammer

Bereits der in der Brennkammer der Patronenhülse entstehende Gasdruck wird für die Waffenfunktion genutzt. Dabei ist häufig entweder das Zündhütchen oder der Zündstift beweglich gelagert und in der Lade, zumindest die Entriegelung der Waffe vorzunehmen. Vor allem Waffen mit Zünthütchenhub verwenden diesen Zapfort[3].

Lauf[]

Sobald das Geschoss aus er Patronenhülse ausgezogen wurde und die Patronenhülse kein geschlossenes System mehr darstellt, ist der Gasdruck im Lauf in der Lage die Patronenhülse als Hohlkolben nach hinten zu drücken. Vor allem Waffen mit Hülsenhub verwenden diesen Zapfort[4].

Übergangskonus[]

Sobald das Geschoss in den Übergangskonus eingetreten ist, strömt Gas in einen Spalt oder eine Bohrung welche die Pulvergase aufnimmt, welche direkt dort wirken können oder zur entsprechenden Wirkfläche weiter geleitet werden. Vor allem Waffen mit Patronenkammerhub verwenden diesen Zapfort[5].

Flutungsrillen[]

Ausgehend vom Übergangskonus führen Flutungsrillen in der Innenwand des Patronenlagers nach hinten, dieser werden vom Gas durchflutet, welches weiter hinten in der Waffe auf verschiedene Weise genutzt werden kann.

Gasbohrung[]

Im voll gezogenen Teil des Laufes befinden sich eine oder mehrere Bohrungen, durch welche Gas aus dem Lauf abgezapft werden kann. Dabei können sich die Bohrungen extrem nah am Übergangskonus befindet oder beinahe direkt an der Mündung. Auch kann sich die Bohrung oben, unten links oder rechts am Lauf befinden. Die Gasbohrung ist der am häufigsten anzutreffende Zapfort und kann mit einer Vielzahl an Hubsysteme kombiniert werden[6].

Mündungsstaudüse[]

Kinematik Gasdrucklader mit Gasstaudüse CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Gasdrucklader, Mündungsstaudüse

Nach dem Verlassen des Laufes tritt das Geschoss in eine Staudüse ein, welche an der Mündung der Waffe befestigt ist. Die unter hohem Druck stehenden Pulvergase treten in die Düse ein und expandieren dort schlagartig, aufgrund des atmosphärischen Druckunterschiedes. Da das Geschoss die Mündung dieser Düse während der Zeit des Durcheilens quasi kurz verstopft, sind die expandierenden Gase in der Staudüse für einen Augenblick gefangen und könne zur Verrichtung von Arbeit genutzt werden[7].

Hubart[]

Zündhütchenhub[]

Das Zündhütchen der Patrone ist beweglich und wird unter dem Gasdruck in der Brennkammer der Patronen nach hinten geschoben, dabei wird diese Bewegung von der Waffe zumindest zur Entriegelung des Verschlusses verwendet.

Patronekammerhub[]

Kinematik Gasdrucklader Kammerhub Schwenkriegel CC BY-SA 4.0 by Grasyl

Gasdrucklader, Kammerhub

Die Patronenkammer der Waffe ist beweglich gelagert und wird durch den Gasdruck nach hinten bewegt, welcher im Übergangskonus zwischen Lauf und Patronenkammer in einem Spalt wirkt. Die auf diese Art angetriebene Patronenkammer überträgt ihre Rückwärtsbewegung auf den Verschluss, gemeinsam fahren beide nach Hinten, bis die bewegliche Patronenkammer gestoppt wird und der Verschluss alleine weiter zurückfährt.

Waffen mit diesem System nennt man auch Waffen mit schwimmendem Patronenlager. Bekannte Beispiele sind:

  • P7PT

Hülsenhub[]

Kinematik Rückdrucklader mit Masseverschluss NEU CC BY-SA 4.0 by Grasyl

Gasdrucklader Hülsenhub

Sobald das Geschoss in den Übergangskonus eintritt und die Patrone kein Geschlossenes System mehr darstellt, versucht der Gasdruck die Patronenhülse als eine Art Hohlkolben nach hinten zu drücken[8]. Bei den meisten Waffen wird dies durch eine Formschlüssige Verriegelung verhindert, bei Waffen mit Hülsenhub ist der Verschluss jedoch beweglich gelagert und so kann die unter dem Gasdruck nach hinten getriebene Patronenhülse den Verschluss der Waffe nach hinten bewegen[9].

In der amerikanisierten Waffensprache nennt man dieses System Rückdrucklader. In der Waffenindustriesprache bezeichnet man dieses System ebenfalls als Direkte Gasdrucklader. Bekannte Beispiele sind:

Langer Kolbenhub[]

Der Gasdruck wirkt auf einen Kolben, welcher zusammen mit dem Verschluss eine Einheit bildet. Bewegt der Gasdruck den Langkolben, wird unweigerlich auch der Verschluss in Bewegung gesetzt. Der Zapfort bei langem Kolbenhub ist stark variabel[10].

In der amerikanisierten Waffensprache nennt man dieses System Indirekte Gasdrucklader mit Langhub. In der Waffenindustriesprache bezeichnet man dieses System ebenfalls als Indirekte Gasdrucklader. Bekannte Beispiele sind:

kurzer Kolbenhub[]

Kinematik Gasdrucklader Kurzhub und Gasbohrung CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Gasdrucklader, kurzer Kolbenhub

Der Gasdruck wirkt auf einen Kolben, welcher sich unabhängig vom Verschluss bewegen kann. Wirkt der Gasdruck auf den Kolben so wird dieser nach hinten angetrieben und überträgt diese Bewegung auf den Verschluss. Dabei kann der Kolben in Ruheposition bereits mit dem Verschluss in Kontakt sein (kontakt Kurzhub). Alternativ kann es auch erst mit der Bewegung zu einem Kontakt kommen (freier oder Schlag-Kurzhub). Bei beiden Methoden versetzt der Kolben meist dem Verschluss lediglich einen kurzen Stoß, worauf dieser den Rest seines Weges ohne den Kolben zurücklegt.

In der amerikanisierten Waffensprache nennt man dieses System Indirekte Gasdrucklader mit Kurzhub. In der Waffenindustriesprache bezeichnet man dieses System ebenfalls als Indirekte Gasdrucklader. Bekannte Beispiele sind:

Verschlussträgerhub[]

Der Gasdruck wird so umgeleitet, dass er direkt auf den Verschlussträger einwirkt und diesen zur Rückwärtsbewegung zwingt. Dabei fungiert oft eine Mulde in der Verschlussträgerstirn als Kolben. Um dies zu erreichen, wird oft ein Gasröhrchen verwendet, um das Gas vom Zapfort zum Verschlussträger zu leiten.

In der amerikanisierten Waffensprache nennt man dieses System Direkte Gasdrucklader mit Gasaufleitung. In der Waffenindustriesprache bezeichnet man dieses System jedoch als Indirekte Gasdrucklader. Bekannte Beispiele sind:

  • MAS-49
  • Ljungman M42

Verschlusskopfhub[]

Kinematik Gasdrucklader Gaseinleitung, Gasentnahmebohrung

Gasdrucklader, Verschlusskopfhub

Der Gasdruck wird so umgeleitet, dass er direkt auf den Verschlusskopf wirkt. Um dies zu erreichen, muss das Gas meist in den Verschlussträger eingeleitet werden. Dort fungiert dann oft der Verschlusskopf als Kolben und der Verschlussträger als Zylinder. Dabei bewegt sich in der Regel erst der Verschlussträger, welcher die Entriegelung des Verschlusskopfes einleitet[11].

In der amerikanisierten Waffensprache nennt man dieses System Direkte Gasdrucklader mit Gaseinleitung. In der Waffenindustriesprache bezeichnet man dieses System jedoch als Indirekte Gasdrucklader. Bekannte Beispiele sind:

Rohrhub[]

Bei Verlassen des Laufen strömt Gas meist in eine Mündungsstaudüse, dort wirkt das Gas jedoch nicht auf einen Kolben, sondern direkt auf das Rohr der Waffe. Dieses wird nach hinten geworfen, wodurch der Verschluss mit nach hinten bewegt wird nach einen kurzen oder langen gemeinsamen Rücklauf, werden Rohr und Verschluss getrennt, wodurch die Nachladefunktion bewerkstelligt wird. Reine Rohrhublader existieren kaum, jedoch ist Rohrhub eine beliebte Methode um den Antrieb von Rückstoßladern zu verstärken.

Verbindungsglied[]

Ohne[]

Bei Gasdruckladern mit kraftschlüssiger Verbindung ist ein Verbindungsglied nicht zwingend erforderlich. Bei Munition mit sehr geringer Ladung wie Zimmerpatronen reicht oft die Kraft einer Blatt- oder Spiralfeder aus. In diesem Fall spricht man von einem Federverschluss. Bei stärkerer Munition, über dem Niveau von Zimmerpatronen, reicht es oft aus, einen Verschluss mit einer gewissen Masse zu konstruieren. Durch die reine Masseträgheit des Verschlusses, kann die vollständige Öffnung solang herausgezögert werden, bis das Geschoss den Lauf der Waffe verlassen hat und so der Gasdruck auf ein ungefährliches Niveau abgesunken ist. In diesem Fall spricht man vom reinen oder einfachen Masseverschluss. Da die Masse jedoch mit einer stärker werdenden Ladung immer weiter gesteigert werden muss, ist es konstruktiv praktischer ein Übertragungsglied in der Waffe zu verwenden. Entweder um die Verschlussbewegung per Belastung oder Übersetzung zu verlangsamen oder eine unbewegliche formschlüssige Verbindung gegen den Druck in der Waffe zu stellen.

Drehzylinder[]

Hier besitzt der zylinderförmig ausgeführte Verschluss eine oder mehrere Verriegelungswarzen welche in den Schildzapfen oder die hintere Verschlusshülse der Waffe eingefahren und dann durch Drehung blockiert werden. Dabei werden die Warzen gegen Gegenwarzen gestellt. Sind die hinteren Abstützflächen der Warzen annähernd vertikal ausgeführt so ergibt sich eine Formschlüssige Verriegelung, welche zwangsentriegelt werden muss. Meist gescheit die durch eine Steuerkurve im Entriegelungselement. Sind die Abstützflächen geschrägt, so kann der Rückdruck der Waffe den Drehzylinder zu einer Drehung zwingen, die Waffe arbeitet selbstöffnet und ist kraftschlüssig verriegelt[12][13].

Bekannte Beispiele sind:

  • M1 Garand, Gasbohrung, langer Kolbenhub
  • Villar Perosa, Lauf, Hülsenhub, Übersetzung ins Langsamere

Drehkopf[]

Kinematik Rückdrucklader übersetzter Drehkopfverschluss mit Schleuderkurve CY BY-SA 4.0 by Grasyl

Drehkopf, Hülsenhub, Übersetzung ins Schnellere

Der Drehkopf ist in einer Funktion weitgehend identisch mit dem Drehzyliner. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass beim Drehkopf lediglich der Verschlusskopf rotiert wird und nicht der gesamte Verschlusskörper. Drehköpfe unterteilt man noch mal nach der Form und Anzahl ihrer Verrieglungswarzen. So besitzt der Hammerkopf zwei mehr oder weniger symmetrische Warzen, Beispiel AK. Der Pyramiden- oder Dreieckkopf besitzt drei Warzen mit Dreieckförmigem Querschnitt, Beispiel Leader Dynamics T2. Der Sternen- oder Zahnradkopf besitzt mehrere Verschlusswarzen, wobei der Verschlusskopf meist zylindrisch ausgeführt ist und die Warzen Radial hervorstehen, so das sich der Querschnitt eines Zahnraden ergibt, Beispiel M16. Die Vorteile von vielen kleinen Warzen besteht vor allem darin, dass der Kopf um einen geringeren Winkel gedreht werden muss, um die Verrieglung zu erreichen.[14][15][16][17].

Bekannte Beispiele sind:

  • AK, Gasbohrung, langer Kolbenhub, Hammerkopf
  • AR-18, Gasbohrung, kurzer Kolbenhub, Sternenkopf
  • CMMG Banshee, Lauf, Hülsenhub, Sternenkopf, Übersetzung ins Schnellere

Kippblock[]

Der Verschluss wird in vorderster Position so nach unten oder zur Seite abgekippt, dass er mit einer Kante im Waffengehäuse oder in der Verschlusshülse verriegelt. Ist diese Kante annähert vertikal ausgeführt ergibt sich ein Formschluss und der Verschluss ist nicht in der Lage, sich unter dem Stoßbodendruck der Patronenhülse zu öffnen. Ist die Kante jedoch zu einem gewissen Grad abgeschrägt, so ergibt sich ein Kraftschluss und die Waffe ist in der Lage sich selbst zu öffnen[18][19].

Bekannte Beispiele sind:

  • Stg.44, Gasbohrung, langer Kolbenhub
  • SKS, Gasbohrung, kurzer Kolbenhub
  • FN Fal, Gasbohrung, kurzer Kolbenhub

Schwenkriegel[]

Der Verschluss wird von einem Schwenkriegel mit dem Waffengehäuse oder der Verschlusshülse verriegelt. Dabei ist der Schwenkriegel meist mit einem Gelenk am Verschluss befestigt, seltener sitzt der Schwenkriegel mit seinem Gelenk im Gehäuse der Waffe. Je nach Abschrägung der Abstützflächen des Riegelns der Aussparung in welche dieser greift, ist die Verbindung entweder formschlüssig oder kraftschlüssig[20].

Bekannte Beispiele sind:

  • vz.58

Stützkappen[]

Kinematik Gasdrucklader mit Zündhütchenhub CC BY-SA 4.0 by Grasyl

Schwenkriegel, Zündhütchenhub

Ein oder mehrere Klappen oder anders geartete schwenkbare Elemente sind Teil der Verschlusses oder des Waffengehäuses. Für die Verriegelung werden diese in Aussparungen im jeweils anderen Element geschwenkt und verriegeln auf diese Weise. Es gibt jedoch auch Arten der Anordnung in welcher die Stützkappen hinter dem Verschluss im Waffengehäuse angebracht sind und diesem bei Verriegelung von hinten abstützen. Der Übergang zum Schwenkriegel ist fließend. Je nach Abschrägung der Kappen und ihrer Gegenflächen ergibt sich ein Kraft- oder Formschluss[21][22].

Bekannte Beispiele sind:

  • RPD, Gasbohrung, langer Kolbenhub
  • QLZ-97, Gasbohrung, Verschlussträgerhub

Rollen[]

Kinematik Rückdrucklader verlangsamt über Rollenübersetzung CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Rollen, Übersetzung ins Schnellere

Eine oder mehrere Rollen sind zwischen Verschluss und Waffengehäuse eingeklemmt. Dabei spiel es vor allem eine wichtige Rolle wie tief die Rollen im Schildzapfen der Waffen gelagert sind. Lagern die Rollen zu tief, so ergibt sich ein Formschluss und die Rollen müssen erst per Zwang aus den Schildzapfen gehoben werden, bevor ein öffnen des Verschlusses möglich ist. Dabei kommt es jedoch auch darauf an, wie steil die sogenannten Rollentaschen nach hinten sind. Ein Formschluss durch zu tiefen Sitzt ist nur möglich, wenn die Rollentasche nach Rückwärts steil genug ausgeführt ist. Eine weitere wichtige Rolle spielt das Steuerstück ein forderer Fortsatz des Verschlussträgers welcher entweder mit flachen oder mit schrägen Flächen kontakt mit den Verriegelungsrollen hat. Hat das Steuerstück flache Kontaktflächen, so ergibt sich ein Formschluss, da die Rollen nicht in der Lage sind, das Steuerstück zu bewegen. Schräge Kontaktflächen, in Verbindung mit nicht zu tief sitzenden Rollen, ergeben jedoch einen Kraftschluss. Dies resultiert daher, dass die Rollen in der Lage sind, die schrägen Kontaktflächen des Steuerstücks zu bewegen, dabei wird der Verschlussträger meist abgeschleudert und die Verschlussbewegung ins Schnellere übersetzt[23][24].

Bekannte Beispiele sind:

  • Gerät-06, Gasbohrung, kurzer Kolbenhub, Rollen auf flachem Steuerstück
  • HK G3, Lauf, Hülsenhub, Rollen auf schrägem Steuerstück
  • HK MP5, Lauf, Hülsenhub, Rollen auf schrägem Steuerstück

Kniegelenk[]

Ein Kniehebel sitzt zwischen Verschluss und Waffengehäuse. Ist dieser Kniehebel entgegen der Öffnungsrichtung unterknickt und durch Abstützung gegen das Gehäuse an einer weiteren einknickung gehindert, ergibt sich ein Formschuss, welcher von außen gelöst werden muss. Meist beschied dies durch eine mit dem Gassystem verbundene Steuerkurve welche das Gelenk aus der Unterknickung heraus zwingt und in Öffnungsrichtung zwangsknickt. Der kraftschlüssigen Variante des Kniegelenkverschlusses wird häufig abgesprochen, kein eigenständiger Verschluss abseits des Masseverschlusses zu sein. Im Gegensatz zum Formschluss ist hier der Kniehebel bereits in Öffnungsrichtung vorgeknickt. Wird der Verschluss unter dem Gasdruck im Lauf nach hinten getrieben, so vervollständigt das der Kniehebel diese Öffnungsbewegung ohne nennenswerten Widerstand, abseits der Masseträgheit seiner Teile, zu bieten[25][26][27].

Bekannte Beispiele sind:

  • ERMA KGP 68, Lauf, Hülsenhub, vorgeknicktes Kniegelenk

Hebel[]

Kinematik Rückdrucklader Laufzusatzmasse Übersetzung CC BY-Sa 4.0

Hebel, einarmig, Übersetzung ins Langsame

Ein ein- oder zweiarmiger Hebel verriegelt das System. Bei der wenig verbreiteten formschlüssigen Variante ist der Hebel so in einer Aussparung oder Hebeltasche gelagert, dass eine Öffnung des Verschlusses erst dann möglich wird, wenn der Hebel per Zwang von außen aus der Hebeltasche ausgerastet wird. Meist wird die formschlüssige Variante zudem der Einfachheit halber eher zu den Schwenkriegel gezählt. Bekannter sind dagegen die kraftschlüssigen Vertretet, hier wird der Hebel meist zur Übersetzung der Verschlussbewegung genutzt. Dabei kann der Hebel zur Übersetzung ins schnellere oder zur Übersetzung ins langsamere genutzt werden. Zur Übersetzung ins schnellere ist der Hebel meist zweiarming, dabei ist der kurze Arm im Gehäuse der Waffe abgestützt und beweglich im Verschlusskopf gelagert, wird der Verschlusskopf von dem Pulvergasen nach hinten getrieben, bewegt sich der kurze Arm aus der Hebeltasche heraus, dabei bewegt sich gleichzeitig der längere Arm des Hebels welcher den Verschlussträger nach hinten drückt. Durch die unterschiedliche Länge der Arme ergibt sich eine Übersetzung ins schnellere. Bei der einarmigen kraftschlüssigen Variante geschieht ähnliches, nur übersetzt hier der Hebel die Bewegung des Verschlusses ins langsamere auf ein anderes Element[28][29].

Bekannte Beispiele sind:

  • FAMAS, Lauf, Hülsenhub, zweiarmiger Hebel, Übersetzung ins schnellere
  • FN Five Seven, Lauf, Hülsenhub, einarmiger Hebel, Übersetzung ins langsamere

Belastungsarten[]

Einige Formen der Verrieglung besitzen keine Übertragungslieder im eigentlichen Sinne der Mechanischen. Trotzdem ist es möglich mit ihnen eine Form der Verriegelung zu erreichen[30].

Liderung[]

Kinematik Rückdrucklader Liedrungsbelastet CC BY-SA 4.0 by Grasyl

Liderungsbelastung, Hülsenhub

In das Patronenlager sind Radiale Nuten, sogenannten Belastungsrillen geschnitten oder der vorgezogene Übergangskonus besitzt eine tiefe Nut über dem Patronenmund. In diese Rillen wird bei der Druckentwicklung in der Brennkammer der Hülse, das weiche Hülsenmaterial hineingepresst. Durch diese Verformung ergibt sich eine mehr oder weniger starke Potenzierung des Ausziehwiderstandes der Patronenhülse aus dem Patronenlager. Vor allem Waffen mit Hülsenhub, werden dadurch stark in ihrer Funktion gehemmt. Je nach Anzahl und vor allem der Tiefe der Belastungsrillsen kommt es entweder zu einer Belastung der Verschlusses oder zu einer Überlasteter Verschluss Überlastung des Verschlusses. Belastete Verschlüsse öffnen sich dabei langsamer, dadurch kann das Verschlussgewicht bei gleicher Schützensicherheit reduziert werden. Überlastete Verschlüssen dagegen sind nicht mehr in der Lange sich selbst zu öffnen, obwohl die Verbindung nach wie vor kraftschlüssig arbeitet. Es ist also eine zusätzliche Kraft von Außen erforderlich, die entweder die Belastung rechtzeitig beseitigt oder dem Verschluss zusätzliche Öffnungskraft verschafft[31][32].

Bekannte Beispiele:

  • Kimball Combat, Lauf, Hülsenhub, Liderungsbelastung

Gas[]

Kinematik Rückdrucklader verlangsamt durch Gasbelastungskolben CC BY-SA 4.0

Gasbelastet, Hülsenhub

Gas wird in einen Gaskolben eingeleitet, der dort wirkende Kolben wirkt jedoch nicht wie bei einem Gasdrucklader mit Kolbenhub für - sondern gegen die Verschlussöffnung. Dabei kann dieser sogenannte Belastungskolben entweder schwächer oder stärker ausgeführt sein, als der theoretische Gaskolben den Lauf und Patronenhülse bilden. Ist der Belastungskolben schwächer ausgeführt, liegt also sein Stirndurchmesser unter dem Durchmesser der Hülsenbodens so ist er nur in der Lage die Öffnungsbewegung des Verschlusses zu verlangsamen. Durch diesen Widerstand kann das Verschlussgewicht der Waffe deutlich reduziert werden. Ist der Belastungskolben stärker ausgeführt, liegt also sein Stirndurchmesser über dem Durchmesser des Hülsenbodens so spricht man von einem Überlastungskolben. Dieser Kolben ist in der Lage den Verschluss geschlossen zu halten oder wieder zu schließen, wenn der Verschluss sich vorher bereits ein wenig geöffnet hatte. Wie bei allem überlasteten Verschlüssen auch gilt hier, dass auf diese Weise eine kraftschlüssig-statische Waffe erzeugt, welche sich nicht mehr selbstständig öffnen kann. Um trotzdem eine automatische Waffe zu schaffen muss man zum einen die Überlastung von außen ausschalten und dann noch eine Energiequelle bereitstellen, welche in der Lage ist den, bis dahin blockierten, Verschluss zu bewegen[33][34].

Bekannte Beispiele:

  • HK P7, Lauf, Hülsenhub, Gasbelastung

Öffnungsablauf[]

Frei[]

Wenn der Schuss bricht und das Geschoss in den Übergangskonus eintritt, kann der Verschluss sofort frei und nicht belastet seinen Rückwärtsbewegung antreten. Diese Form des Öffnungsablaufes trifft man vor allem bei Waffen mit Hülsenhub an. Da hier nur die Masseträgheit des Verschlusses für die Verriegelung sorgt, spricht man auch vom reinen- oder freien Masseverschluss.

Bekannte Beispiele:

  • PPk, Lauf, Hülsenhub
  • Uzi, Lauf, Hülsenhub

Verlangsamt[]

Belastet[]

Kinematik Rückdrucklader verlangsamt durch federbelasteten Hebel CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Federbelastet durch Hebel

Der Verschluss wird durch eine Belastung in seiner Rückwärtsbewegung nicht gestoppt, sondern lediglich verlangsamt. Für eine Belastung werden meist federbelastete Übertragungsglieder eingesetzt. Dabei ist das Übertragungsglied meist entweder Teil des Verschlusses und greift in eine Aussparung im Gehäuse der Waffe ein oder vice versa. Mechanische Belastungen sind aus dem Grund eher unüblich, da diese Belastung auch vom Schützen überwunden werden muss, wenn dieser die Waffe durchlädt oder spannt. Meist wir der Ladehebel der Waffe so ausgeführt, dass die Belastung bei dessen Betätigung automatisch aufgehoben wird. Alternativ kann auch Gasdruck in einem Belastungskolben zur Belastung des Verschlusses eingesetzt werden.

Bekannte Beispiele:

  • HK P7, Lauf, Hülsenhub, Gasbelastung

Übersetzt[]

Die Übersetzung wird bei Waffen oft eingesetzt, um einen mechanischen Nachteil bei der Verschlussbewegung zu erzeugen, welche zu einer Kräftezerlegung führt, welche letzten Endes die Öffnungsbewegung verlangsamt. Dieser in der alltäglichen Mechanik eher ungewünschte Effekt, kann in der Waffentechnik dafür sorgen, dass die Verschlussrücklaufkräfte vorzeitig zumindest teilweise abgebaut werden. Dadurch kann man Verschlüsse konstruieren, welche bei gleicher Öffnungsgeschwindigkeit weniger Masse benötigen als reine Masseverschlüsse.

Kinematik Rückdrucklader verlangsamt über Bescheunigungshebel CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Übersetzung ins Schnellere per Hebel

Bei sogenannter Übersetzung bei einteiligen Verschlüssen, gibt es nur eine große verriegelungsrelevante Verschlussmasse. Jedoch wird der Verschluss neben seiner Rückwärtsbewegung auch noch zu einer anderen Bewegung gezwungen., meist ist es eine Drehbewegung.

Hingegen besitzt das Verschlusssystem von Waffen mit zweiteiliger Übersetzung, zwei verriegelungsrelevante Hauptmassen. Dabei ist eine direkt der Stoßbodenkraft ausgesetzt, der sogenannte Verschlusskopf. Die andere Masse, welche meist bedeutend mehr Masse besitzt als der Verschlusskopf ist der Verschlussträger oder im Fall von übersetzten Waffen auch Verschlusshauptmasse genannt. Zwischen den beiden Massen befindet sich ein entsprechendes Übertragungsglied, welche die Bewegung des Verschlusskopfes auf die Verschlusshauptmasse überträgt. Bei dieser Übersetzung gibt es zwei verschiedene Arten.

Zum einen die Übersetzung ins Schnellere, dabei wird durch das Übertragungsglied die relativ gesehen starke langsame Bewegung des Verschlusskopfes in eine schwache aber schnelle Bewegung der Verschlusshauptmasse übersetzt. Technisch gesprochen wird die Hauptmasse dabei ab geschleudert, weswegen man auch von beschleunigten Verschlüssen redet. Die angestrebte Zerlegung der Rücklaufkraft ist dabei optimal, weswegen diese Art von Verschluss mit sehr viel weniger Verschlussmasse auskommt als reine Masseverschlüsse. Da aber hier trotz allem die Masseträgheit weiterhin die Hauptkomponente der Verriegelung darstellt, zählen auch übersetzte Verschlüsse zu den Masseverschlüssen.

Kinematik Rückdrucklader Laufzusatzmasse Übersetzung CC BY-Sa 4.0

Übersetzung ins Langsamere, per Hebel

Zum anderen existiert eine Übersetzung ins Langsamere, dabei wird über das Übertragungsglied die Zweite Teilmasse, zu einer langsameren aber stärkeren Bewegung gezwungen als die des Verschlusskopfes. Meist handelt es sich bei den Teilmasse nicht um die typischen Kombination aus Verschlusskopf und -Träger, da der Verschlusskopf bei dieser Art der Übersetzung den Verschlussträger überholen können muss. Meist handelt es sich bei der Hauptmasse, um einen separat angebrachtes Gewicht oder sogar den Lauf der Waffe. So gibt es Selbstladepistolen, bei denen die Schlitten-Verschluss Kombinationsgruppe ihre Rückwärtsbewegung auf den Lauf übertragen, welcher durch die Übersetzung langsamer nach hinten hitgezogen wird.

Bekannte Beispiele:

  • Villar Perosa, Lauf, Hülsenhub, Übersetzung Einteilig, Drehzylinder
  • HK G3, Lauf, Hülsenhub, Übersetzung Zweimassig ins Schnellere, Rollen
  • CMMG Banshee, Lauf, Hülsenhub, Sternenkopf, Übersetzung ins Schnellere
  • FN Five Seven, Lauf, Hülsenhub, Übersetzung Zweimassig ins Langsamere, Einarmiger Hebel

Verzögert[]

Wenn der Schuss bricht, bewegt sich der Verschluss erstmal gar nicht. Dies resultiert meist im Einsatz einer Formschlüssigen Verriegelung, welche erst von außen aufgehoben werden muss. Man spricht in diesem Fall von einer sogenannten Zwangsentriegelung, welche bis zu ihrem Eintreten für eine Verzögerung sorgt. Dabei fallen die meisten Gasdrucklader mit Gasbohrung unter diese Kategorie, da hier erst mal das Gas entsprechen abgezapft werden muss. Zudem besitzen die meisten formschlüssig verriegelten Systeme über eine sogenannte Unterstellstrecke welche erst vom Entrieglungselement zurückgelegt werden muss, bevor die Entriegelung beginnen kann.

Bekannte Beispiele sind:

  • AK, Gasbohrung, langer Kolbenhub, Hammerkopf
  • AR-18, Gasbohrung, kurzer Kolbenhub, Sternenkopf

Oft wird der Begriff verzögert fälschlicherweise auf belastete und übersetzte Verschlüsse angewendet. Grund dafür ist ein Fehler in der amerikanischen Waffensprache, wo das Wort retarded, aus Gründen der politischen Korrektheit, gegen delayed ausgetauscht wurde.

Zwischen Verlangsamt[]

Vom technischen Gesichtspunkt her identisch mit der normalen Verlangsamung von Verschlüssen. jedoch tritt hier die Verlangsamung später auf. So kann ein zwischen verlangsamter Verschluss sich erst frei öffnen, bis er die Sicherheitsstrecke seiner Patronenhülse erreicht. Erst dann tritt eine Form der Verlangsamung in Kraft, welche den Verschluss daran hindert die Patronenhülse zu schnell zu weit auszuziehen.

Dabei kann die Zwsichenverlangsamung oder auch Nachbelastung durch verschiedene Übertragungsglieder bewerkstelligt werden aber auch durch eine Zusatzmasse, welche erst später zugekoppelt wird.

Bekannte Beispiele:

  • Glock 25, Lauf, Hülsenhub, zwischen verlangsamt durch Zusatzmasse

Zwischen Verzögert[]

Kinematik Rückdrucklader zwischenverriegelt CC BY-SA 4.0 Autor Grasyl

Zwischenverzögerung

Technisch gesehen mit der Verzögerung identisch, nur tritt hier die Verzögerung verzögert in Kraft. Dabei kann der Verschluss, sobald sein jeweiliger Antrieb beginnt, frei nach hinten laufen und damit beginnen sich zu öffnen. Dabei kann er die Patronenhülse so weit ausziehen, bis diese die Grenze der Sicherheitsstrecke erreicht. Dann wird der bis dahin Kraftschlüssige Verschluss von einer fersten formschlüssigen Verrieglung gestoppt. Der Verschluss wird dabei solange angehalten und damit verzögert, bis diese auch Zwischenverriegelung genannte Einrichtung ausgehoben wird. Dies gescheit meist, durch den Verschlussträger, welche im Gegensatz zum Verschlusskopf, nicht gestoppt wurde.

Bekannte Beispiele:

  • MKMO, Lauf, Hülsenhub, zwischen verzögert durch Kippblock

Quellen[]

  1. Verschlusssysteme von Feuerwaffen von Peter Dannecker - ISDN 978-3-936632-972
  2. Handfeuerwaffen, Systematischer Überblick über die Handfeuerwaffen und ihre Geschichte Band I von Jaroslav Lugs - ISDN 3-327-00032-8
  3. Handfeuerwaffen, Systematischer Überblick über die Handfeuerwaffen und ihre Geschichte Band I von Jaroslav Lugs - ISDN 3-327-00032-8
  4. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  5. Handfeuerwaffen, Systematischer Überblick über die Handfeuerwaffen und ihre Geschichte Band I von Jaroslav Lugs - ISDN 3-327-00032-8
  6. Engineering Design Handbook - Gun Series - Automatic Weapons von United States Army Materiel Command
  7. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  8. Die Neuzeitliche Entwicklung der Schusswaffen von C. Cranz und O. von Eberhard
  9. Engineering Design Handbook - Gun Series - Automatic Weapons von United States Army Materiel Command
  10. Kalaschnikow, Das Genie und sein Lebenswerk von Edward Clinton Ezell - ISDN 978-3-936632-70-5
  11. The Black Rifle, M16 Retrospective von R. Blake Stevens & Edward C. Ezell - ISDN 978-0-889351158
  12. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  13. Handfeuerwaffen, Systematischer Überblick über die Handfeuerwaffen und ihre Geschichte Band I von Jaroslav Lugs - ISDN 3-327-00032-8
  14. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  15. Rheinmetall Waffentechnisches Taschenbuch von Rheinmetall GmbH, Dr. R. Germershausen - [ ISDN ]
  16. Guide to United States Machineguns von Konrad F. Schreier Jr. - ISDN 0-87947-028-3
  17. The Black Rifle, M16 Retrospective von R. Blake Stevens & Edward C. Ezell - ISDN 978-0-889351158
  18. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  19. Kalaschnikow, Das Genie und sein Lebenswerk von Edward Clinton Ezell - ISDN 978-3-936632-70-5
  20. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  21. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  22. Rough Forged, History and Collector's Guide to German Self-Loading Rifles of WWII Volume One von Colonel W. Darrin Weaver
  23. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  24. Arbeiten zu Studium und Praxis im Bundesgrenzschutz: Waffenlehre - Grundlage der Systemlehre von Wolfgang Pietzner - [ ISDN 3-930732-32-7]
  25. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  26. Rough Forged, History and Collector's Guide to German Self-Loading Rifles of WWII Volume One von Colonel W. Darrin Weaver - [ ISDN ]
  27. Herz aus Stahl und Luger aus Gold von Rudolf Winkler - [ ISDN ]
  28. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  29. Hatcher's Notebook, A Standard Reference Book for, Shooters, Gunsmiths, Ballistics, Historians, Hunter and Collectors von Julian S. Hatcher - ISDN 978-1-61427-283-0
  30. The Machien Gun Vol. IV Design Analysis of Automatic Fiering Mechanims von Georg M. Chinn - ISDN
  31. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
  32. Engineering Design Handbook - Gun Series - Automatic Weapons von United States Army Materiel Command - [ ISDN ]
  33. Das große Schusswaffen-Werkbuch von Johannes P. Heymann - ISDN 3-613-02674-0
  34. Verschlusssysteme von Feuerwaffen Ergänzungsband 1 von Peter Dannecker - ISDN 978-3-946429-48-7
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